Die Werkgruppe Lochblendenstrukturen, der diese Arbeit entstammt, bildete in den Jahren 1967 bis 1973 einen Beitrag zur konkreten, bildgebenden Fotografie ihrer Zeit. Sie wurde erstmals 1968 in der richtungweisenden Ausstellung Generative Fotografie im Kunsthaus Bielefeld gezeigt. Dabei handelte es sich um streng serielle und numerisch determinierte Bildreihen im Umfeld kybernetischer und informationstheoretischer Kunstansätze. Unverkennbar ist die Vorwegnahme digitaler Ästhetik auf dem Weg zur Computerkunst von heute.